Links zum Thema barrierefreies Web

WCAG 2.0 Web Content Accessibility Guidelines – Disability

ist die offizielle Quelle der Richtlinien für die barrierefreie Gestaltung von Internet-Seiten.Genaueres erfahren Sie

Neuer Webstandard für Barrierefreiheit WCAG 2.0 verabschiedet

Am 11.12.2008 hat die Web Accessibility Initiative (WAI) im World Wide Web Consortium (W3C) Version 2.0 der Richtlinien für die Zugänglichkeit zu Webseiten verabschiedet. Die Web Content Accessibility Guidelines (WCAG)waren erstmals 1999 in Version 1 als W3C-Empfehlung verabschiedet worden und galten unter Experten bereits damals als veraltet, da sie nicht auf aktuelle Tendenzen und technische Entwicklungen im Webdesign eingegangen waren. Dennoch gingen die Richtlinien weltweit in viele Gesetze ein, die die Zugänglichkeit zu Web-Angeboten regulierten, in Deutschland beispielsweise in die Barrierefreie Informationstechnik-Verordnung (BITV), an der sich Bundesbehörden orientieren müssen.

Die Version zwei der Richtlinien
WCAG 2.0
abstrahiert stärker von den HTML-Grundlagen und sieht auch die Möglichkeit zu barrierefreiem Einsatz von Techniken wie JavaScript oder Flash vor. Hier ist ein Überblick über die Grundideen:
Einfach für alle – WCAG 2.0
Statt der starren Prüfsiegel (`A`, `AA` und `AAA`) stellen die WCAG 2.0 Muss- und Soll-Forderungen an eine barrierefreie Website auf. Dabei sollen sich die Webdesigner an den vier Prinzipien `Perceivable, Operable, Understandable, Robust` (wahrnehmbar, bedienbar, verständlich, robust) orientieren, die in zwölf Richtlinien näher beschrieben sind. Zahlreiche Unterpunkte regeln die Details. Alle diese Punkte sollen konkret überprüfbar sein.

Die Entstehung von WCAG 2.0 war von teilweise heftigen Auseinandersetzungen begleitet gewesen, die sich an der praktischen Durchführbarkeit entzündet hatten. Diese Streitigkeiten gehören offenbar nun der Vergangenheit an, haben aber den Prozess W3C-typisch neuneinhalb Jahre in die Länge gezogen.

WCAG2.0ThemeSongWebContentAccessibilityGuidelines-Disability
ist ein äußerst origineller Rap-Song über die WCAG 2.0! JAWS `stottert` im Duett mit dem Rapper die Prinzipien der Zugänglichkeit von Websites mit Hilfsmitteln! Es sind zwar relativ gute Englischkenntnisse erforderlich, um den Text verstehen zu können, aber auch ohne dieses Verständnis kann man den wirklich gelungenen Einsatz von JAWS genießen.


Matthias Hänel

widmet seine Homepage fast völlig dem Thema, dass der PC heutzutage von Blinden zu vielen Zwecken unter allen Betriebssystemen, die es gibt, genutzt werden kann. Wie gut das klappt, hängt aber davon ab, wie zugänglich ein Programm, eine Webseite oder ein elektronisches Buch ist. .
www.matthias-haenel.de


Jan Eric Hellbusch

hat auf seiner Seite das Thema `barrierefreies Web-Design` umfassend behandelt. So heißt auch seine Webseite.
www.barrierefreies-webdesign.de


Oliver Nadig

hat eine sehr gute und ausführliche Anleitung für den Gebrauch des Adobe reader verfasst.
www.barrierefreies-webdesign.de/knowhow/pdf-screenreader


Falk Rismansanj

bloggt zu den Themen Barrierefreiheit & IT, programmiert barrierefreie Software und richtet darüber hinaus an diesem Themenspektrum seinen IT-Service aus.
zitrotec.de


Das Studienzentrum für Sehgeschädigte (SZS) beim Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

bietet eine Web-Plattform, die sich Studium und Karriere ohne Barriere zum Ziel gesetzt hat und speziell für Menschen mit Seh- oder Hörschädigung entworfen wurde. Dort können nicht nur Interessenten, sondern auch Ausbilder und Lehrende wertvolle Informationen zu einem möglichen Studium und zur späteren Berufsausübung Sehgeschädigter und Hörgeschädigter erhalten.
www.gateway-online.de